Australian Shepherd

Unser Zuchtziel ist es rassetypische, gesunde Aussies zu züchten. Seine rassetypischen Eigenschaften, wie seine Intelligenz, seinen Hütetrieb und seinen „will to please“ möchten wir erhalten und fördern.

Man muss sich bei der Anschaffung eines Australian Shepherds darüber im Klaren sein, dass man sich einen Hund ins Haus holt, das gewisse Maß an Aufmerksamkeit fordert. Einige Aussies verfügen über einen hohen Schutz- und Wachinstinkt. Wird dieser nicht rechtzeitig - bereits in jungen Jahren - in geordnete Bahnen gelenkt, gerät der Instinkt leicht außer Kontrolle.


Der Australian Shepherd besitzt Arbeitswillen, Hütebereitschaft und eine Wachsamkeit die er mit sich bringt. Jogger, Fahrräder, Autos und laufende Kinder werden, wenn der Aussie nicht vom ersten Tag an, im neuen Heim gelernt hat sich gut zu sozialisieren, ebenso mit großer Begeisterung gehütet wie die Schafe. Wie bei jedem Hütehund ist eine gute Sozialisierung bereits im Welpenalter sehr wichtig und die endet erst mit dem letzten Atemzug. Aussies, welche nicht gelernt haben, auf Ihren Halter zu hören, neigen sehr schnell zu unerwünschtem und ausgesprochen lästigem Fehlverhalten wie zum Beispiel zu ständigem Bellen, Zerstörungswut oder auch Aggressivität gegenüber Hunden und Menschen. Ein Hund, der darauf gezüchtet wurde, sich einer Rinderherde zu stellen und auch dann noch mutig ans Vieh zu gehen, ist nur mit viel Intelligenz und Konsequenz davon abzuhalten, auch im Alltag seinen Kopf durchzusetzen.

Achte von Anfang an darauf, dass der Welpe sich Menschen und anderen Tieren gegenüber neutral verhält. Der Australian Shepherd ist kein über Generationen gezüchteter Familienhund, aber mit konsequenter Erziehung und klaren Regeln ist er ein toller Begleiter, der unternehmungslustig, lernfreudig und mit einem „will to please“ mit seinem Menschen zusammen arbeitet.


Wichtig - der Aussie der ein leicht zu animierender und erregbarer Hund ist, benötigt auch viele Ruhepausen, auch ein Aussie döst 14 Stunden am Tag – wenn er diese Ruhe nicht bekommt wird es anstrengend. Ich erlebe oft ein Zuviel was die Beschäftigung angeht, da wird mit dem Hund jeden Tag etwas anderes unternommen; Montags Agility, Dienstags Mantrailing, Mittwochs Obedience, Donnerstags gemeinsamer Spaziergang in der Hundegruppe, Freitags geht er mit in die Stadt und am Wochenende unternimmt man dann endlich mal ausgiebig was mit dem Hund…

Dazu wird natürlich jeden Tag Ball und Frisbee gespielt, denn wenn man nach dem Spaziergang, manchmal auch Radausflug - weil der ist ja nicht müde zu kriegen....-  nach Hause kommt fordert der Hund ja immer noch mehr ein....... Das ist nicht nur unnötig, das ist kontraproduktiv ! Studien zeigen, dass wenn man zuviel an Auslastung bietet man sich einen hyperaktiven Hund heranzieht, und dieser von seinem Stresspegel gar nicht mehr runter kommt. Deshalb - weniger ist mehr - Qualität statt Quantität. Lieber 2x Woche ein ausgiebiges Training als täglich ein Marathonprogramm. Der Hund muss lernen relaxen zu können und einfach entspannt zu sein und nicht wie ein Duracell Haserl unermütlich auf 100% allzeit bereit zu stehen.


Ich achte schon bei den Welpen auf ein gesundes Gleichgewicht zwischen Unternehmungen und Ruhephasen, zur Not auch zwangsweise in einer Box mit Handtuch drüber um die Umweltreize auf ein Minimum zu reduzieren, bis die Welpen selber gelernt haben abzuschalten, wenn der Akku leer ist.


Wenn Ihr Aussie also am normalen Familienleben teilnimmt, täglich seine Spaziergänge hat und die Möglichkeit zum Rennen, Spielen und einfach mal Hund sein dürfen bekommt, er regelmäßig Kontakt zu Artgenossen hat und Sie ihn geistig fördern  wie zb. Möglichkeiten gibt es fast allen Bereichen des Hundesports - bei Hüte-, Agility-, Obedience-, Flyball-, Rettungshunde, Mantrailing und Frisbee Wettbewerben oder ihm irgendwelche Tricks zu Hause beibringen, dann haben Sie einen zufriedenen Aussie.


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